22.12.21 ho ho ho Zum Weihnachtsfeste - Alle Macht den Deutschinnen über Leben und Tod

Die Abschaffung des Paragraph § 219a sowie des Transsexuellengesetz' wurde im Koalitionsvertrag verieinbart. Nun will die designierte Frauenministerin [jaja sie nennt sich selber so! - von wegen Parität] Anne Spiegel [Grüne] zügig den §219a, der die Bewerbung von Abtreibungen verbietet, aufheben.
Bald soll es also möglich sein, in Arztpraxen Flyer auszulegen, die auf eine Möglichkeit des Schwangerschaftsabbruchs in dieser Praxis aufmerksam machen. Auch online soll Werbung für Abtreibungen legalisiert werden. Seit Jahren kämpfen Feministinnen bereits um diese Möglichkeiten, mit der kruden 'Begründung' auf Selbstbestimmung 'mein Körper gehört mir'.
Abgesehen davon, eine ungewollte Schwangerschaft von selbstverantwortlichen Menschen sowieso aktiv verhindern zu können, und auch ausser acht gelassen, dass Schwangerschaftsabbrüche nach wie vor unter bestimmten Voraussetzungen erlaubt sind, bedarf es garkeiner aktiven Bewerbung, weil, wer sich in Notlage fühlt, heute schon abtreiben darf.
Wozu also ist eine aktive Bewerbung für Schwangerschaftsabbrüche überhaupt nötig ? Es ist doch im Gegenteil so; wenn junge Frauen bei ihrer Gynäkologin bei jedem Besuch in ausliegenden Flyern und / oder an den Wänden lesen 'Schwangerschaftsabbrüche schnell und unkompliziert jetzt jederzeit bei uns möglich', verinnerlichen sie bewusst oder unbewusst - Verhütung tut nicht not, Selbstverantwortung ist nicht mehr so wichtig, hier wird ja schnell abgetrieben.
Dartüber hinaus werden die mitverantwortlichen Männer dieser Schwangerschaften noch mehr aussen vor bleiben müssen. Auf ihre Meinung wird frau zukünftig vollkommen verzichten können. Von wegen Parität. Auch sei der Gedanke erlaubt; wenn frau auf ihr Selbstbestimmungsrecht pocht, es dem Mann dieses Selbstbestimmungsrecht mit genau der gleichen Begründung auch zusteht. Schliesslich ist es sein Sperma, das die Schwangerschaft herbeiführte, so gesehen ja auch Teil seines Körpers. Wiese also darf alleinig die Frau über 'ihre' Abtreibung entscheiden ?
Das ausführliche Interview 'Eine Frage der Haltung' mit unerer Frauenministerin Anne Spiegel können sie bei der 'taz' lesen.
Hierin geht's auch um das Transsexuellengesetz. Zukünftig kann jede/r ohne Nachweis oder 'Prüfung' behaupten, im falschen Körper zu leben, und somit die Umschreibung ihres/seines Geschlechts beim Personenstandregister verlangen. Das wird noch lustig - wetten ?!
Aber auch die Familie im bisherigen Sinne soll es bald nicht mehr geben. Wenn Ali zukünftig mit seinem Harem gleichzeitig leiert sein will und das Kindschaftsverhältnis auf Nachkömmlinge bitteschön gleichwertig aufgeteilt haben möchte, wäre es doch spiessig und rückständig solch neoliberale Wünsche weiterhin zu vereiteln. Und ganz nebenbei dürfen nach der Gesetzesänderung dann auch z.B. drei Lesben [theoretisch auch Schwule?] solch eine 'Familie' gründen. Primaklima.
Schliesslich soll die Umsetzung der Istanbul- Konvention realisiert werden. Dazu muss man wissen, der vorgetragene Aspekt zur Eindämmung von Gewalt gegen Frauen überdeckt die anderen Verpflichtungen, die die Staaten der Istanbul- Konvention eingegangen sind. Hier sei z.B. die Verbindlichkeit zum amtlichen Gendern erwähnt. Bereits in meinem Post Achtung: noch im alten Design vom 31.07.20 war das Thema.
 
Wir dürfen gespannt sein, wie sich diese 'linksgrünenfeminen' Vorhaben auf den gesellschaftlichen Frieden auswirken. Das kommende Jahr wird auch diesbezüglich turbulent, und um Parität, wie's nebulös immer behauptet wird, geht's denen ja am allerwenigsten. Sondern um staatlich subventionierte EigenverantwortungsLOSIGKEIT und um Macht geht es diesen Damen. Polemisch könnte man sagen - alle Vorteil raffen ohne verbindliche Gegenleistung.
 
Auch die Volksstimme berichtet.
 
 
 
 

Seitenanfang