22.09.22 'Reitschusters' Kommentatoren mehrheitlich genauso blockiert, wie die, die sie ihrerseits kritisieren. Habeck, Abboud.
Es scheint den Menschen doch sehr schwer zu fallen, auch bei berechtigter Kritik, sachlich und fair und nicht zuletzt
mit Respekt im Umgangston zu bleiben. Das stützt, ganz nebenbei bemerkt und ist nicht Inhalt dieses Posts, meine
These, vielen, vielen Menschen geht es bei ihrer vorgetragenen Kritik weniger um Ausgleich, Annäherung, Lösungsfindung,
als vielmehr um - ganz platt gesagt; Krawall und, oder Dampf ablassen. Letzteres verstehe ich gut, führt aber meist zu
nichts, als eine weitere Vertiefung der Gräben.
'Reitschusters' Artikel vom 21.09.2022
Wie in Nordkorea – Tagesschau-Moderatorin spricht Habeck heilig
ist in 'Reitschuster'Manier je nach Geschmack etwas provokant aber inhaltlich, soweit ich das beurteilen
kann, fundiert und gut recherchiert. Wer von dem Einheitsbrei und der kruden Ideologie des Staatsfunks [offiziellsprech ÖRR]
genug hat, ist bei Publikationen unabhängiger Journalisten und Blogger auf deren unabhängigen !! websites [twitter und Co
sowie wordpress und Co, gehören, sorry, freilich nicht dazu] ganz gut informiert. Und so bin ich diesmal bei
meinem Streifzug durch's Netz bei 'Reitschuster' hängengeblieben.
Vorab bemerkt finde ich die Suggestion im [o.g. Artikel] Aline Abboud benähme sich wie die Moderatorinnen in Nordkorea
ziemlich daneben. Woher wissen die Verfasser solcher Sätze, was Nordkoreanerinnen in den Medien so verzapfen. Natürlich
bin auch ich von einer tiefen Ablehnung nordkoreanischer Zustände und Lebensbedingungen beseelt. Kommt für mich alles
sehr abstossend rüber.
Ebenfalls abstossend empfinde ich auch die Manipulation und einseitige Förderung gewisser political correctness Menschen
in unseren Medien. Keine Frage. Eine Typin wie Aline Abboud geht mir auch auf den Wecker. Woke, zappelig, selbstgefällig,
subjektiv, ohne weitere Substanz. So weit, so überflüssig. Und dennoch.
Wem es um die friedliche 'Mitgestaltung' ausgewogener, gesellschaftlicher Bedingungen geht, sollte, nein muss sich um eine
möglichst objektive Sichtweise bemühen. Den inneren Schweinehund [der ''was für'n Schei...'' bellgrunzt] überwinden
und sich auf die Fakten konzentrieren. Macht nicht so viel Spaß wie rumzupöbeln, weshalb es auch die wenigsten beherzigen.
Wir können zu den Grünen und Habeck stehen wie wir wollen. Unbestritten hat der in äußerst turbulenten Zeiten ein Amt
übernommen, für dessen Herausforderungen es keine einfachen, alle zufriedenstellende Lösungen gibt. Wer das bestreit ist
ein arger Wicht. Und sollte besser die Klappe halten. Auch ohne 'Grüne'-Anhänger zu sein, im Gegenteil ich
denke auch, dass diese Partei gerade maßgeblich daran beteiligt ist, unser Land zu zerlegen, Chaos zu stiften, und ich
wünschte mir auch, sie wären nicht in Regierungsverantwortung, erlaube ich mir trotzdem eine gewisse Sympathie für Robert
Habeck, als Mensch und als Politiker, unabhängug seiner Parteizugehörigkeit, zu hegen. Er hat mehr Verantwortungsbewusstsein
und Tiefe, als viele seiner Kritiker.
Frau Abboud lobpreist also Habeck, was ihr gutes Recht ist, und sie zelebriert es ja nicht in der Tagesschau. So what ?!
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Menschen wie Habeck polarisieren, weil sein Geist und [auch selbst]kritische Analysen die meisten Lemminge nicht
nachvollziehen können. Aber genau das, scheint Frau Abboud an ihm so faszinierend zu finden. Und da sie eine junge Frau ist,
sieht und trägt sie ihre Empfindungen auch so vor, wie es eine junge Frau eben tut. Was bitteschön ist daran so verwerflich ?
Da 'Reitschuster' im Artikel schon die Denkrichtung seines Posts zu Aline Abboud vorgibt, fallen auch die
zahlreichen Kommentare in diese Richtung aus.
Frage: Worin liegt in diesem Artikel ein aufklärerischer Mehrwert, was zum Teufel treibt diese Kommentarverfasser an ?
Da wäre mal etwas Selbstreflexion angesagt.
Zusatz; gerne hätte ich diese meine Gedanken auch in der Kommentarliste veröffentlicht, geht aber nur über deren
'Anmeldekirmes', dem ich mich freilich nicht unterwerfe.
