12.10.22 ARSCH huh ZÄNG ussenander! - oder die Intolleranz hinter der Tolleranzfassade
'ARSCH huh ZÄNG ussenander - gegen Rassismus und Neonazis' war 1992 eine Intitiative vorwiegend Kölner Musiker, die ein
klares Statement gegen das Gefühl eines wiederkehrenden Rassismus in der Gesellschaft setzten. Auch musikalisch ganz schön toll,
als da wären; 'Die Bläck Fööss, Nideggens BAP, Brings, Charly T., Höhner, L.S.E., V. Nikitakis, Viva La Diva, KLaus Zeltinger,
Anke Schweitzer, Traviata Kölner Schwulenchor, Kinderchor des Humboldtgymnasiums' um mal die wichtigsten zu nennen, und nun
30 Jahre später in der Kölner LANXESS-Arena ' 30 Jahre Arsch Huh - Wachsam bleiben!'
Karten hier
ein Abklatsch!
Oder was bewegt den Veranstalter zu einer Wiederholung bzw Neuauflage?
Während das Original 1992 durchaus einen Bezug zu fast täglich erlebten Übergriffen, sei es verbal oder auch ganz praktisch und gewalttätig
hatte, so hat sich heute 30 Jahre später eher eine ganz andere Art von gelebtem Rassismus breit gemacht. Damals brannten Häuser in denen
Schutzsuchende und friedliche Menschen wohnten, körperliche Gewaltandrohung ja Übergriffe, Hetzjagde auf Asylanten bis hin zu Mord mussten
wir geschockt und beunruhigt erleben. Wir waren bereit, uns auch aktiv gegen diesen Rassismus zu positionieren. Auch die musikalische
Intiative der Kölner Künstler fand sehr breite Zustimmung und Unterstützung. Es fühlte sich so richtig und so wichtig an - Da simmer dabei,
dat is priima -.
'ARSCH huh ZÄNG ussenander' 1992
Und heute? Ohne das in irgend einer Weise kleinzureden mit der Gefahr von Rechts aussen, so darf man aber doch konsternieren, dass der
heute allgegenwärtige Rassismus in der Gesellschaft sich eher von ganz innen, von der Spaltung der Menschen in Gut versuv Böse, in Richtig
versuv Falsch, in Genderismus, Feminismus, Cancel-Cultur versuv Meinungsfreiheit und als konsnervativ bezeichnete Werte austobt. Heute
gilt vielfach als konservativ, wer sich die Freiheit nimmt, die Genderverwurstung der deutschen Sprache abzulehnen, wer sich erdreisstet
von einer grundsätzlich bipolaren Natur als 'Normalzustand' auszugehen, kurz, wer sich zum linksgrünen Mainstream inkompatibel mit seinem
individuellen Lebensgefühl weiss. Der Staatsfunk [offiziellsprech ÖRR] diffamiert täglich und ausschließlich alles, was sich nicht dem
Mainstream beugt als rechtspopulistisch, und suggeriert eine innere und äußere Bedrohung der Sicherheit, für alles was dem Pfad der
moderen 'Tugenden' nicht folgt. Längst arrangieren sich auch viele Künstler und [Schein]Intellektuelle mit diesem System der Staatspropaganda,
schon allein um populär, sprich 'wessen Brot ich esse, dessen Lied ich singe' und im Geschäft zu bleiben. Im Privaten dämpfen die
Menschen ihre Stimme, senken den Kopf, fühlen sich ertappt bei 'falschem' Gedankengut.
Anstatt '30 Jahre Arsch Huh - Wachsam bleiben!' nun ' 30 Jahre Arsch Huh - achtsam werden!' wäre da eine echte Weiterentwicklung. Den Arsch
hoch kriegen gegen den aktuellen Rassismus, den von Linksgrün inszinierten Allmachtsanspruch eines komplett durchgeknallten sogenannten
Feminismus'. Eines Feminismus, der sich immer noch auf die gleichen [damals mal berechtigten] Forderungen beruft, die längst realisiert sind,
und heute in Wirklichkeit ein Feminismus vorangetrieben wird, der die einseitige Vorteilsnahme alles Weiblichen staatlich fördert und subventioniert,
bei gleichzeitiger Befreiung von Pflichten, die für Männer selbstverständlich unter Androhung von Strafen gelten. Quasi unsere Staatsreligion.
Der Feminismus.
Kleine Beobachtung am Rande. Die 'Toleranz' des Veranstalters '30 Jahre Arsch Huh - Wachsam bleiben!' spiegelt sich gegenüber behinderten Menschen
mit diesem Hinweis wider:
Infos für Rollstuhlfahrer
Tickets für Rollstuhlfahrer und Begleiter sind nur über die Vorverkaufsstelle der LANXESS arena buchbar.
Gerade die Schutzbedüftigsten müssen mit ihrem Rolli vor Ort die Karten kaufen, sollten sie die Ungeheuerlichkeit besitzen, alleine, ohne
Begleitung das Konzert besuchen zu wollen und sich selbst um Karten kümmern müssen.