25.10.22 'Scheiss Kinder' gilt jetzt auch als antifeministisch oder - kennen Sie Saskia Hödl ?

Sie kennen sie also nicht. Die Saskia, die Hödl. Das ist die von der 'taz', das sind die von der Linksgrünenfeminstinnenfront. Okay, das spricht ja erstmal alles für sie, meine lieben Leser, weiblichen und männlichen Geschlechts, die sie nicht in diesem Gesinnungssumpf waten.
Ich fang mal anders an. Wenn ich mich im öffentlichen Raum befinde, also z.B. über den Bürgersteig gehe, kommen mir nach kurzer Zeit mit 100%iger Sicherheit Menschen weiblichen Geschlechts aller Altersgruppen entgegen. Die mindesten einen domestizierten Hund mit sich führen, meistens auf ein Handy starren, mitunter ein Kleinkind oder Kinderwagen noch mitbuxieren. Also für ihr Unvermögen viel zu abgelenkt sind, um noch irgend etwas anderes ausserhalb ihrer Egoblase mitzubekommen. Als altbackener, gut erzogenen Herr fortgeschrittenen Alters mache ich selbstverständlich Platz und entschärfe so die Situation - normalerweise.
Nun kann es aber vorkommen, und das ist freilich nicht die Ausnahme, eher die Regel, dass einen entweder die Töle ankläfft, am Hosenbein rummacht, die Göre[n] locker erzogen garnicht auf den Gedanken kommen Platz zu machen, die Führerin der Gruppe, wie gesagt auf's Handy glotzt, man sich als friedlicher Zeitgenosse irgendwie schon 'belästigt' fühlt. Mir geht dann schonmal durch den Kopf; 'Blödetussi, Blödetöle', seltener aber je nach Situation eben auch 'Blödebalgen'. Das ist nicht nett, und ich versuche solche Impulse zu vermeiden. Aber sie kommen halt schonmal. Bin ich deshalb böser als andere, bin ich deswegen gar [igittigitt] ein Antifeminist ?
Frau Saskia Hödl sei Dank erfahre ich; ja. Es ist nach ihrer Analyse antifeministisch denn; 'Ablehnung von Kindern ist im deutschsprachigen Raum weit verbreitet. Doch Eltern und Kindern das Leben schwer zu machen, ist antifeministisch' doziert sie im Feministinnenkäseblatt.
In welcher Welt lebt sie, von der sie behauptet, solche Erfahrungen zu machen. Wien ist weltoffen und alles andere als kinderfeindlich. Vermutlich hilft uns hier mal wieder die Alltagspsychologie auf der Suche nach einer Erklärung. 'Selbstprojektion' ist so eine Sache, von der unreflektierte Menschen befallen sind, die ihre eigene [unterdrückte, schlechte] Gesinnung bei ihren Mitmenschen ausmachen wollen.
 
Eine einzige kleine Randbemerkung zum Hödl-Artikel Wider den Kinderhass in dem sie schreibt; ' Sie sagt, gut für alle hörbar: Scheiß Kinder. Ich schaue sie entgeistert an und frage, was ihr Problem ist, sie zeigt mir den Mittelfinger.' Tja Frau Hödl ihre Formulierung 'was ist ihr Problem', ist für sich genommen ebenfalls Ausdruck einer Agression, denn worin besteht ihre Begriffsstutzigkeit. Ihre Widersacherin hat doch gerade klar zum Ausruck gebracht was ihr 'Problem' ist. Vielleicht hat sie nur ihren Unmut darüber Luft gemacht [zugegeben uncharmant], von ihnen als Führerin der Gruppe und den Kindern ignoriert zu werden . . . ist sie deshalb in ihren Augen Frau Hödl bereits eine Kinderhasserin, eine Antifeministin. Oder fehlt ihnen Fr. Hödl der Wille [gar die Möglichkeit] solche Alltagserfahrungen in einem grösseren Zusammenhang zu beurteilen.
Ja und nein, meine Vermutung geht in eine andere Richtung. Damit sie verehrte Fr.Hödl als sog. 'Freie Autorin' weiterhin für ein kleines Salaire diese Berliner Feministinnenschleuder mit Brachialjournalismus bedienen dürfen, schreiben sie, was die hören wollen. Fremdscham.


 
 
 

Seitenanfang