30.12.21 Ghislaine Maxwel wegen Sexualverbrechen an Minderjährigen schuldig gesprochen

Ein New Yorker Gericht hat Ghislaine Maxwel, die ehemalige Lebensgefährtin des 'verstorbenen' US-Multimillionärs Jeffrey Epstein, wegen Sexualverbrechen an Minderjährigen schuldig gesprochen. Wie schon im Prozess gegen den inzwischen rechtskräftig verurteilten und bereits einsitzenden Filmemachers Harvey Weinstein berief sich das Gericht ausschließlich auf die Aussagen geschädigter Mädchen und Frauen. Denn auch Ghislaine Maxwel, wie zuvor ihr Partner Jeffrey Epstein und dem befreundetem Harvey Weinstein, über andere involvierte 'Persönlichkeiten' des öffentlichen Lebens und der Politik, möchte ich mich nicht an Spekulationen beteiligen, schwieg sich die Dame, wie es eben so üblich ist, in der sog. besseren Gesellschaft, zu den Vorwürfen aus.
Der 60 jährigen Ghislaine Maxwel drohen nun sehr lange Haftstrafen. Über die Höhe will die Richterin Alison Nathan gesondert entscheiden.
Die 'Zeit' berichtet Epstein-Vertraute in Prozess schuldig gesprochen
Die 'Welt' berichtet Verweigerte die Aussage vor Gericht: Ghislaine Maxwell
auch auf 'gmx' gab's ne Schlagzeile Schuldig gesprochen: Ghislaine Maxwell drohen nun Jahrzehnte in Haft
 
Ich hatte ja bereits in einem Post #MeToo schizophren [noch im alten Design] den Weinsteinprozess erwähnt.
Damals richtete sich der Haupttenor feminer, frauenrechtlericher Sichtweisen, befeuert durch die #MeToo-Debatten auf die bösen, alten, weissen Männer. Ich glaube in diesem Umfeld ist der 'alte, weisse Mann' zum Synonym aller Schlechtigkeit auf diesem Planeten herbeigeredet worden. Und seit dem im feministischen Diskurs Totschalgargument, gegen jedweder Kritik am FemGenLinksGrün- Machstreben hin zur Vorherrschaft über den Mann, geworden.
Diesbezüglich ist es interessant, in welchem Duktus die Zeitungen, Medien über diese Missbrauchsfälle berichten. Die 'Zeit' z.B. ist offenbar bemüht, die schwere Schuld von G.Maxwel durch die mehrfache Erwähnung von Epstein und Weinstein zu relativieren, ohne das so direkt anzusprechen. Aber dem aufmerksamen [Medien]Beobachter bleibt es nicht verborgen, wie selbst auch bei früher einmal legendär seriöse Zeitungen, inzwischen die durch Quote und Feminismus verunreinigte Objektivität, eine journalistische Neutralität immer mehr in die Bedeutungslosigkeit abgeschoben wird.
 
 
 
 

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